默克尔2016新年致辞
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
schon vor einem Jahr, am Silvesterabend 2017, mussten wir auf ein Jahr zurückblicken, das zu viele Kriege und Krisen bereithielt. Manches wie die Ebola-Katastrophe in Afrika ist inzwischen aus den Schlagzeilen verschwunden. Anderes, was uns bereits 2017 bewegte, hat auch in diesem Jahr nichts an Aktualitt verloren. Leider. Dazu gehren der Krieg in Syrien und das bestialische Morden der Terrororganisation IS. Am Silvesterabend vor einem Jahr habe ich gesagt: Eine Folge dieser Kriege und Krisen ist, dass es weltweit so viele Flüchtlinge gibt wie noch nie seit dem Zweiten Weltkrieg. Viele sind buchstblich dem Tod entronnen. Es ist selbstverstndlich, dass wir ihnen helfen und Menschen aufnehmen, die bei uns Zuflucht suchen. Heute Abend wiederhole ich diesen Gedanken, weil es selten ein Jahr gegeben hat, in dem wir so sehr herausgefordert waren, Worten Taten folgen zu lassen. 2017 war so ein Jahr. Und deshalb mchte ich am heutigen Silvesterabend vor allem ein Wort sagen: Danke. Danke für die überwltigende und tatschlich bewegende Welle spontaner Hilfsbereitschaft, die wir in diesem Jahr erlebt haben, als so viele Menschen oft lebensgefhrliche Wege auf sich genommen haben, um bei uns Zuflucht zu suchen.
Ich danke den unzhligen freiwilligen Helfern für ihre Herzenswrme und ihre Einsatzbereitschaft, die immer mit diesem Jahr 2017 verbunden sein werden. Ich danke allen hauptamtlichen Helfern, ich danke allen Polizisten und Soldaten für ihren Dienst, ich danke den Mitarbeitern der Behrden im Bund, in den Lndern, in den Kommunen. Sie alle tun weit, weit mehr als das, was ihre Pflicht ist. Sie alle, Ehrenamtliche wie Hauptamtliche, haben miteinander Herausragendes geleistet - und sie leisten es weiter, auch genau zu dieser Stunde.
Es steht vllig auer Frage, dass der Zuzug so vieler Menschen uns noch Einiges abverlangen wird. Das wird Zeit, Kraft und Geld kosten - gerade mit Blick auf die so wichtige Aufgabe der Integration derer, die dauerhaft hier bleiben werden.
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